Lebensweise der Teddyhamster
Die kleinen Fellknäuel sind überwiegend Nachtaktiv und sind daher vorwiegend für Erwachsene, die die Tiere in den Abendstunden beobachten können, geeignet.
In der Natur leben die wilden Vorfahren des Teddyhamsters, die Syrischen Hamster oder Goldhamster in unterirdischen Bauen tief unter der Erde. Dort lagern Sie Futtervorräte und verschlafen die Tage. In der Abenddämmerung klettern Sie aus Ihren Bauen und inspizieren ihre Umgebung nach Futterquellen, Paarungspartnern aber auch Revierrivalen.
Im heimischen Hamsterkäfig, auch Cricetinarium genannt, sieht ihr Verhalten ähnlich aus. Erst wenn es ruhig wird und das Licht gedämpft strecken sie ihre Näschen aus ihrer Behausung und prüfen mit ihrem guten Gerurchssinn ob Gefahr droht oder etwas leckeres in ihrer Umgebung zu finden ist.
Dann gehen Sie ganz hinaus und trinken häufig ertst einmal einen Schluck Wasser. Oft folgt dann ein aufwändiges Putzritual bei dem das Fell, die Tasthaare und die Pfoten gründlich gereinigt werden.
Hat der Hamster Appetit, oder verströmt z.B. eine frische Karotte ihren verführerischen Duft, wird zunächst Futter gesucht und gehamstert. Dabei stopfen sich die Tiere zum Teil erstaunlich große Stücke in Ihre Backentaschen, die sich rechts und links unter den Wangen befinden, und tragen ihre Beute in ihr Häuschen.
Die munteren Nager geben sich aber niemals mit einer kleinen Portion zufrieden, sondern es wird für Gewöhnlich der gesamte Käfig nach Futter aber auch Nistmaterial abgesucht, das dann ebenfalls gebunkert wird.
Meistens drehen die Teddyhamster zwischen den einzelnen Hamstervorgängen noch ein paar runden im Laufrad, denn in der Natur müssen die Tiere normalerweise sehr weite Strecken zurücklegen um genügend Nahrung zu finden. Die Hamster scheinen diesen Instinkt so verinnerlicht zu haben dass sie zwischendurch immer wieder etwas für Ihre Fitness tun und einige Runden im Laufrad laufen.
Ist ein Käfig interessant gestaltet kann das so die ganze Nacht gehen. Je mehr Platz der Käfig bietet (es sollten mindestens 0,5m² sein) desto interessanter ist es für den Hamster ihn zu durchsuchen. Wenn im Idealfall das Futter im ganzen Gehege verteilt wird bietet man seinem Tier die Möglichkeit das Futter, wie in der Natur auch, zu suchen was es einem mit spannenden Streifzügen durch sein Territorium dankt.
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